Lila Tee hat eine vitalisierende Wirkung

Farben gestalten unsere Welt.

Im Alltag assozieren wir Farben hauptsächlich mit Buntheit und haben ihnen gegenüber oft ein emotionales Gefühl in Form von Lieblingsfarben, ausgedrückt in Dresscodes, oder bei der Gestaltung von Räumlichkeiten.

Doch in der Lebensmittelwelt sind Farben wichtige Indikatoren die mehr berichten. Grüne Pflanzen haben einen hohen Chlorophil Anteil, welches die Photosynthese ermöglicht, denn das Molekühl  wandelt Sonnenlicht in biochemische Energie, um die Pflanze nähren.

Molekühle sind somit auch Pigmente und Lila Tee ist, wie der Name es andeutet, eine Teepflanze mit hohem  Anteil an lilafarbenen Pigmenten.

Malvin ist das Molekühl bei dieser Tee Variante, was den Tee Lila und Gesund macht.

Malvin gehört zur Gruppe der Flavonoide. Die Flavonoide sind eine Gruppe von wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen und haben, wie oben angedeutet, eine wichtige Funktion im Stoffwechsel vieler Pflanzen.

Sie sind enthalten in Kartoffeln, Tomaten, Karotten, Trauben und weiteren Lebensmitteln und Pflanzen.

 

Welche gesunde Wirkung haben Flavonoide auf den Körper?

Bei Nahrungsaufnahme und während des getriggerten Stoffwechsels werden  Oxidanten produziert, u.a. reaktive Sauerstoffspezies genannt ROS.

Ein Ungleichgewicht zwischen ROS und ihrer Entgiftung führt zu oxidativem Stress (OS), dass schlimme Erkrankungen verursachen kann, u.a. Krebs und Apoptose auslöst, also absolut Zellschädigend ist.

Antioxidantien gleichen diesen Stress aus und das Flavonoid Malvin, also der Lila geprägte Farbstoff,  ist ein solcher wird aber definiert als Antocyanin.

Lila Tee ist erst 15 Jahre alt, aber inzwischen liegen einige Studien zum Thema vor, die ich hier verlinke.

Bislang galt Grüntee als der "Gesund mach Tee", aber als wichtigste Erkenntnis der Vergleichsstudien, muß festgehalten werden, dass Lila Tee im Grunde genommen Gesünder ist als Grüntee.

Ich denke man kann es allgemein so mitnehmen, sollte dabei natürlich beachten, dass es zum Beispiel verschiedene Grünteesorten aus verschiedenen Ländern gibt, mit wiederum massiv unterschiedlichen Anbaubedingungen. Dennoch ziehen wir bei dieser Aussage, die Gattung als Maßstab in Betracht.

Insgesamt besitzt Lila Tee laut einer lokalen Studie sechs Antioxidantien. Ich tue es dem Leser mal an und zähle sie hier ( als Challenge ) auf: Cyanidin, Delphinidin, Perlagodinin, Peonidin, Petunidin und Malvidin. Puh!

Malvidin ist nicht nur das leicht zu Merkenste, sondern glücklicherweise auch das Wichtigste und wie erwähnt als Antocyanin deklariert.

Lila Tee macht auch deshalb so Gesund, weil die Pflanze eben durch die lila farbende Pikmentierung besonders vor UV Strahlungen geschützt ist und daher in besonders Sonnenintensiven Regionen angebaut werden kann, ohne das die Pflanze schaden nimmt.

Zum Beispiel am Äquator in hohen Bergregionen, wie bei uns in Kenia.

Als Extrakt hat die Lila Tee Pflanze auch im Vergleich zu Heidelbeeren, die ebenfalls Flavonoide besitzen einen höheren Anthocyanin Anteil. Laut einer amerikanisch/japoanischen Studie 1,5% zu 0.1%.

Quelle 

Flavonoide sind also ein absoluter Indikator für heilende Wirkungen.

Desweitern lässt sich sagen, dass Lebensmittel mit Anthocyanin-Pigmenten als medizinische Wirkstoffe ein bekanntes Dogma ist, in der Volksmedizin auf der ganzen Welt!

Bei uns Gikuyus gibt es die Lila Kartoffel. Sie heißt dort  Gwaci und gehört durchaus zu einer nicht selten angewanten Mahlzeit. Tatsächlich, ist Gwaci eine Süßkartoffel. ..

In Europa wurden getrocknete Heidelbeertblätter als heißer Aufguß gegen Magen, Darmbeschwerden und Blasenschwäche benutzt.

In der russischen Medizin 

Die Indianer waren sich der Bedeutung lila pikmentiertem Essen bewußt und nutzten es für und Antirheumatika, Herzmedizin, zeremonielles Essen, oder als Erkältungsmittel. So gibt es auch den botanischen Namen Peru Potatoes.  Quelle.                                                                                                                Als Mitglied, der Flavonoid Familie wirkt Lila Tee daher im allgemeinn Entzündungshemmend sowie vorbeugend gegen Krebs und Herzkrankheiten.

Macht mich Lila Tee Gesund?                                                                Nun insbesondere im Zusammenhang mit Gewürzen wirkt er auf mich vitalisierend. Diese Feststellung ist auch ohne Laborergebniss sofort spürbar, weshalb ich mit zunehmender sinkender Aussentemperatur gerne auf die Sorten Ingwer und Chai Masalla zurückgreife.

Scherzhaft könnte man meinen, der Lila Tee Superfood macht eine(n) zum Supermann/woman.

Ob im Kontext der Zubereitung, wie etwa der Ziehzeit, die medizinische Wirkungen anhebt, oder abflacht, kann ich leider nicht beurteilen.

Es lässt sich jedoch festellen, dass sich die Gerbstoffe im heißem Wasser schneller lösen, als im kaltem Wasser ( selbst bei 24 Stunden Ziehzeit). 

Dies kann man mit dem bloßen Auge beobachten, denn
als ich das Experiment mit dem Cold Brew Verfahren durchführte, in dem ich eine Zitronenscheibe presste blieb die Farbe neutraler als im heißen Aufguß Vergleich. Der Lila Tee Tee ändert ja mit Säure, seine Farbe ( wie Zitrone den Magic Farbeffekt hervorruft seht ihr in diesem Link).

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